Volker Trumpf, 4. Dan

Ich habe 1989 begonnen Aikido zu üben und seitdem lässt es mich nicht mehr los. Aikido ist einerseits eine Kampfkunst aber viel wichtiger ist die Idee dahinter, beim Üben einer Technik nur die Energie zu benutzen, die ein Partner einem entgegenbringt. Man lernt dabei sich selbst und den anderen Menschen kennen und verliert die Hemmungen vor Kontakt und Kommunikation.

Daneben hat die ungeheure gesundheitliche Wirkung für mich eine besondere Bedeutung. Da es keine Wettkämpfe gibt kann man auf eine gesunde und vertrauensvolle Art miteinander üben. Einen Hauptaspekt stellt beim Aikido die Fallschule dar. Man übt fallen und wieder aufstehen. Wie im realen Leben. Man fällt und muss wieder aufstehen. Fallen ist aber nicht Niederlage oder Folge der Technik, sondern eine Chance für einen Neubeginn. Man hat dabei etwas gelernt. Und jede Flugrolle füllt den Körper mit Freude und Energie. Bis ins hohe Alter.

Aikido ist für mich ein untrennbarer Teil meines Lebens geworden.